Unter dem Radar 4

In meiner vierten Ausgabe vom „… Radar“ habe ich altgdiente, die ich nicht kannte (Mad Max), Mainstream-Bekannte, deren Release mir unbekannt war  (Hoobastank), aber auch Bands der Zukunft (Night Demon), die unter meinem Radar liefen.

Mad Max – 35

MadMaxDer Titel bedeutet, dass es diese Band bereits seit 35 Jahren gibt. Ich muss zuegebn, als ich das Album das erste ‚Mal gehört habe, war ich erst nicht so angetan. Titel Nr. 2 „Running to paradise“ (Titel Nr. 1 „The Hutch“ ist lediglich ein Intro) fängt etwas dröge an, doch in der Bridge und im Refrain nimmt das Lied dann auch richtig Fahrt auf. Der Titel 3 „Beat oft he heart“ ist dann ähnlich. Insgesamt ist das Album ein gutes Hard Rock –Album. Auch der Gesang ist im Laufe des Albums recht variabel. Für Fans von Dokken oder anderen Mitt-Achtziger-Hard-Rock-Kapellen, ist dieses Album sehr zu empfehlen.

Halestorm – Vicious

HalestormDie amerikanische Band existiert bereits seit 2009. Die Sängerin Lzzy Hale ist natürlich Dreh- und Angelpunkt dieser Post-Grunge/Metal-Band. Vorher habe ich mich nie für diese Band interessiert. Bin aber begeistert. Ein bisschen geht das Album in Richtung Die Happy mit ein bisschen mehr Schmackes. Wer bei dieser Femal-fronted-Band Schwanengesang erwartet, wird enttäuscht sein. Wer eine Rockröhre hören will – ist hier genau richtig. Tolles Album.

Hoobastank – Fight or flight

HoobastankBei diesem Release hatte ich ein wenig das Problem der Kategorisierung. Das Album schwirrt sicherlich nicht unter meinem Radar. Im Visier war das Album aber auch nicht. Eine riesige Band- im Vergleich zu den anderen Beiträgen in dieser Kategorie – die mit „The Reason“ einen weltweiten Hit schafften und schon einige Alben veröffentlicht haben. Nun haben sie wieder ein Album veröffentlicht und überraschen mit geradlinigen Rock. Kein sanfter Radio-Mainstream-Rock, sondern tolle und direkte Songs. Sehr schön!

Stevie McLaughlin – Toy Empires

McLaughlinBoa. Geil. Ein einzelner Typ, der so ein Album schafft. Famos. Der Sänger/Gitarrist/Songwriter von Sandstone schafft mit Toy Empires ein wunderbares Werk. Metal mit symphonischen Einschüben, psychedelischen Gesang, Rockiger Rhythmus der einen einfängt. Hier hat Stevie ein wahrliches Imperium geschaffen. Mal sehen, ob dieses wundervolle Metal     /Rock-Album einen oder mehrere Nachfolger haben wird. Zu wünschen wäre es.

Night Demon – Live Darkness

NightDemonMuss eine Band, die lediglich eine EP und zwei Vollzeit-Alben im Backkatalog haben, schon ein Live-Album – und da noch ein Doppel-Album – vorlegen. Eigentlich nicht. Im Falle von Night Demon bin ich aber froh, dass diese grundsätzlich überflüssige Veröffentlichungs-Politik durchgeführt worden ist. Ich kannte Night Demon vor diesem Live Album nicht. Ich bin aber schon ziemlich geflasht, von dem, was auf diesem Live-Doppel-Album geschieht. Die Musik versetzt einen zurück in die Achtziger – was hier auf diesem Album geschieht würde ich mal als Hommage an die NWOBHM-Welle bezeichnen. Handwerklich top. Musikalisch zwar staubtrocken, dennoch einfach überzeugend. Wer braucht schon ein zweites Iron Maiden?- wird auf einer Internetseite bzgl. Night Demon gefragt. Die Antwort spare ich mir – aber: Wir brauchten ein Night Demon. Für mich eine Band der Zukunft!

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